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Werden-Vergehen-Werden

Werden-Vergehen-Werden

Kunstprojekt in der KulturKirche mit der Künstlerin Stefanie Woch
 
Die KulturKirche bietet ein Kunstprojekt zum Mitmachen an: Vorbild ist das große gehäkelte Great Barrier Reef der Geschwister Wertheim, das weltweit für Furore sorgte: Mit ihrem gehäkelten Kunstprojekt, an dem sich 25.000 Frauen aus 52 Nationen beteiligten, wollten die beiden Australierinnen auf das Korallensterben und die Folgen der Klimaerwärmung aufmerksam machen.
Die KulturKirche knüpft mit ihrem Projekt gemeinsam mit der Wolfsburger Künstlerin Stefanie Woch an diese Initiative an: Die Künstlerin arbeitet mit Öl und Acryl, aber auch Müllresten und Wolle und entwirft Bilder und Skulpturen. Sie sagt von sich, dass sie gar nicht häkeln kann, doch sie erschafft aus bunten Garnen aller Art kunstvolle Pflanzen: Bäume, Pilze, Büsche, Blumen, Ranken… Gemeinsam mit ihr möchten wir aus verschiedensten Wollresten einen Garten häkeln. Der Garten ist ein Sinnbild für die Welt, wie sie einmal von Gott gemeint war und daher ein Sehnsuchtsthema ganz vieler Menschen, die sich mit Hingabe der Pflege und Gestaltung ihrer Gärten widmen. Auch die Künstlerin Stefanie Woch hat in Ihrem Zuhause gemeinsam mit Ihrem Mann einen faszinieren Garten angelegt, ein zauberhaftes, lebendiges Biotop mit vielen verschiedenen Pflanzen und Tieren, Vögeln und Insekten (vor allem Bienen) aller Art: wild, ungezähmt, lebendig. Momente davon hält sie in ihren Gemälden fest. Es sind untypische Jahreszeiten-Bilder, die wahrnehmbar machen, was unseren Augen beim flüchtigen Hinschauen verborgen bleibt: dass Werden und Vergehen zu jeder Jahreszeit zu beobachten sind.
Beim Himmlischen Garten-Häkel-Workshop werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit Kunstwerken von Frauen bekanntgemacht, die durch Handarbeiten erschaffen wurden und bis vor kurzem gar nicht als Kunst anerkannt waren: amerikanische Quilts, gewebte Stoffe der Bauhaus-Künstlerinnen, Stickbilder und gehäkelte Landschaften.  
Wir beginnen zusammen – und wer mag, häkelt zu Hause weiter. Es entsteht ein himmlischer Garten, aus Fäden, aus Hoffnung, aus Gemeinschaft und aus Begegnung: kreativ, bunt, phantasievoll, lebendig, einzigartig. Es ist ein Projekt für Jung und Alt. Wir möchten zusammenkommen und gemeinsam häkeln, uns austauschen, lachen, erzählen, trösten und kreativ werden. Schön wäre, wenn Sie mitmachen! Bitte bringen Sie Wollreste mit!

Workshop mit der Künstlerin Stefanie Woch: Samstag, 26.08.2023 von 9.30 bis 12.00 Uhr
im Gemeindehaus St. Thomas, Drömlingstr. 1, anschließend gemeinsames Essen (wenn möglich Gegrilltes):
Bitte bringen Sie Ihr Grillzeug und evtl. einen Salat für das Büfett mit. Die Gemeinde stellt Brot und Getränke.

Präsentation der neuen Kirchenfenster und Ausstellungseröffnung mit weiteren Werken von Stefanie Woch: Sonntag, 08.10.2023 um 17 Uhr in der St. Marien-Kirche mit anschließendem Empfang.

„Garteneröffnung“ am Sonntag, 05.11.2023 um 10.30 Uhr im Gemeindehaus St. Thomas
mit anschließendem Empfang und feierlichen Einweihung der von unseren neuen Konfirmandinnen und Konfirmanden gestalteten Kirchenfenster für das St. Thomas-Gemeindehaus.

DIESES PROJEKT WIRD MIT FREUNDLICHER UNTERSTÜTZUNG DER HANNS-LILJE-STIFTUNG FINANZIERT.

Wir danken der Hanns-Lilje-Stiftung sehr herzlich für die Unterstützung! 
Quelle: hanns-lilje-stiftung

Gottesdienst zur Ausstellungseröffnung

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Stefanie Woch: Ein himmlischer Garten: Ein Atelierbesuch

Gemeinsam mit ihrem Mann hat Stefanie Woch einen wirklich himmlischen Garten auf ihrem Grundstück erschaffen: ein faszinierendes Biotop unterschiedlichster Pflanzen, Tiere, Vögel und Insekten - vor allem Bienen - machen diesen Garten zu einem faszinierenden Ort. Gebannt bleibt man stehen und schaut, zeitvergessen, weil sich immer etwas Neues ereignet und weil ich keinen Ort kenne, an dem so viele Vögel so dicht heran- und herumfliegen...  Dieser Garten vermittelt eine Ahnung davon, wie es einmal im Paradies ausgesehen haben mag, ungezähmt, wild und durcheinander. Und sehr lebendig. Momente davon hält Stefanie Woch in ihren Bildern aus Öl, Acryl oder Müllresten fest. Es sind untypische Jahreszeiten-Bilder, die wahrnehmbar machen, was unseren Augen beim flüchtigen Hinschauen verborgen bleibt: dass Werden und Vergehen zu jeder Jahreszeit zu beobachten sind.
Jedem ihrer Bilder haftet etwas Verschmitztes an: Eine Blüte wird zu einem Gesicht, ein Pilz bekommt die Erscheinung eines menschlichen Körpers oder lacht keck um die Ecke. Immer gibt es etwas zu entdecken auf ihren Bildern, das gute Laune macht und dankbar werden lässt, das so viel Schönes um uns herum ist. 
Schauen Sie selbst: